2. Herren verliert das Derby in Lachem.

 

VfB Hemeringen II unterliegt im Derby deutlich mit 7:2 beim SV Lachem

Unsere 2. Herren verliert das Derby beim SV Lachem klar und deutlich.

So hatte sich das VfB-Trainer Michael Hein mit Sicherheit nicht vorgestellt. Die Marschroute war klar: man wollte etwas Zählbares mitnehmen. Doch der Spielverlauf kam ganz anders.

 

Von Beginn an tat sich die Mannschaft schwer. Bereits in der 6. Minute musste Leistungsträger Tobias Okoro verletzungsbedingt ausgewechselt werden – der erste Nackenschlag. Nur eine Minute später nutzte Lachem einen individuellen Fehler im Torwartspiel zur frühen 1:0-Führung. Fünf Minuten später erhöhte ein Eigentor von Lars Michaelis sogar auf 2:0. Und es kam noch bitterer: In der 16. Minute musste auch René Albrecht verletzt vom Platz.

 

Trotz aller Rückschläge fing sich die Hein-Elf langsam und kämpfte sich ins Spiel. In der 21. Minute traf Hemn Majeed zum 2:1-Anschluss. Doch die Freude hielt nur kurz: Lachem stellte in der 25. Minute auf 3:1. Die Hemeringer gaben aber nicht auf und kamen durch Ole Schedlitzki nach Vorlage von Hemn Majeed noch einmal auf 3:2 heran – nun war das Spiel völlig offen.

 

Dann die nächste Schrecksekunde: Nach einem Eckball der Gastgeber blieb Maxi Wehrmann mit blutender Gesichtsverletzung am Boden liegen, während Lachem den Ball ins Tor beförderte. Erst nach heftigem Protest nahm der Schiedsrichter den Treffer zurück – ein Ellenbogenschlag, jedoch ohne jegliche persönliche Strafe für den Lachemer Spieler. Direkt im Anschluss nutzte Latif Kiki seine individuelle Klasse und erhöhte auf 4:2. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

 

Nach Wiederanpfiff blieb Lachem dominant. Erneut Latif Kiki schraubte das Ergebnis auf 5:2 (51.). Das Spiel wurde nun hitziger, ein typisches Derby eben. Hemeringen musste den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Kapitän Felix Schmidt verletzt ausgewechselt werden musste. In der 64. Minute sorgte Mert Aydin für das 6:2 – die Vorentscheidung. Kurz darauf verletzte sich auch noch Torjäger Ole Schedlitzki schwer und musste ausgewechselt werden. In der Schlussminute setzte wieder Latif Kiki mit dem 7:2 den Schlusspunkt.

Trainer Michael Hein nach der Partie enttäuscht:

„Das war absolut kein gutes Auftreten meiner Mannschaft. Wir haben uns viel vorgenommen und waren eigentlich gut vorbereitet. Doch wir fanden nie richtig ins Spiel. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle haben uns zusätzlich hart getroffen – insgesamt fünf Leistungsträger mussten runter. Ich hoffe, dass alle schnell wieder fit werden. Glückwunsch an Lachem, die für mich zu den absoluten Aufstiegsfavoriten zählen. Das Ergebnis ist am Ende leider etwas zu hoch ausgefallen, aber wir müssen uns eingestehen: das war eines unserer schwächsten Spiele. So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren.“