11 Fragen an ...

2. Du möchtest ja gerne ein Projekt beim VfB starten. Um was geht es da genau?

Ich möchte beim VfB Hemeringen eine eigene eSports-Abteilung aufbauen, genauer gesagt im Bereich Pro Clubs. Das bedeutet, dass wir mit einer Mannschaft online als Team antreten, jeder Spieler seine feste Position übernimmt und wir den Verein digital in offiziellen Wettbewerben und Ligen vertreten.

3. Wie lange bist du im Bereich eSports unterwegs bzw., welche Erfahrungen konntest du hier schon sammeln? 

Ich bin seit über fünf Jahren im eSports aktiv und habe in dieser Zeit viele Erfahrungen gesammelt. Sowohl in Pro-Clubs-Teams als auch im Bereich Training, Kommunikation und Wettkampf. Über die Jahre habe ich unterschiedliche Rollen im Team kennengelernt, was mir hilft, den Aufbau einer eigenen Abteilung beim VfB professionell und nachhaltig zu gestalten.

4. Was macht für dich eSports aus?

Für mich ist eSports eine Mischung aus Teamarbeit, Wettbewerbsgeist und strategischem Denken. Auch wenn man nicht körperlich auf dem Platz steht, fühlt es sich dennoch wie echter Sport an: Man trainiert gemeinsam, entwickelt sich weiter, feiert Erfolge zusammen und wächst als Mannschaft. Dabei entstehen echte Freundschaften und ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das weit über das reine Spielen hinausgeht.

5. Warum sollte der VfB Hemeringen eine eigene eSports Abteilung haben? 

Ich finde, dass der VfB Hemeringen mit einer eSports-Abteilung die ideale Möglichkeit hat, moderne Vereinsarbeit zu leben und neue Mitglieder zu erreichen. Viele junge Menschen verbringen viel Zeit mit Gaming, und wir können ihnen damit eine zusätzliche sportliche Option bieten. Gleichzeitig stärkt eSports das Vereinsleben, weil es sowohl eingefleischte Fußballer als auch Leute anspricht, die vielleicht keinen klassischen Fußball spielen, aber trotzdem Teil des VfB sein möchten. Es ist eine Chance, den Verein breiter aufzustellen, attraktiver zu machen und Hemeringen auch digital sichtbar zu vertreten.

6. Wann planst du mit deinem Vorhaben zu starten und was sind deine Ziele? 

Der Start ist in naher Zukunft geplant, sobald sich genügend Interessierte gemeldet haben, um ein erstes Team aufzustellen. Mein Ziel ist es, einen festen Kader zusammenzustellen, regelmäßige Trainingszeiten zu etablieren und in einer offiziellen Liga an den Start zu gehen. Langfristig möchte ich, dass der VfB im eSports genauso professionell und leidenschaftlich auftritt wie auf dem echten Rasen und dass wir uns Schritt für Schritt eine starke digitale Vereinsidentität aufbauen.

7. Wie können wir uns den Ablauf einer eSports Mannschaft vorstellen (Training, Spiel­tage, Kommunikation)?

Der Ablauf ist ähnlich wie in einer realen Mannschaft: Es gibt feste Trainingseinheiten, in denen wir taktische Abläufe üben, Automatismen trainieren und gemeinsam Spiele analysieren. An den Spieltagen treffen wir uns zu den festgelegten Zeiten online, treten in der Liga an und besprechen im Anschluss, was gut lief und wo wir uns verbessern können. Die Kommunikation läuft überwiegend über Discord oder WhatsApp, sodass alle Beteiligten immer auf dem aktuellen Stand sind und wir uns als Team kontinuierlich weiterentwickeln können.

8. Wie groß ist die Community in diesem Bereich?

Die eSports- und speziell die Pro-Clubs-Community ist enorm groß und wächst jedes Jahr weiter. In Deutschland spielen mehrere Hunderttausend Menschen regelmäßig FIFA bzw. EA Sports FC, und allein im Pro-Clubs-Modus sind Schätzungen zufolge über 200.000 aktive Spieler unterwegs. Zudem gibt es deutschlandweit viele Vereine und Amateurclubs, die bereits eigene eSports-Abteilungen gegründet haben. Auf internationalen Plattformen wie der VPG oder der ProLeague, welche zu den größten Online-Ligen der Welt gehören, sind über 1.000 Teams gemeldet. Somit also eine riesige Gemeinschaft mit viel Potenzial, in die wir als VfB perfekt reinpassen würden.

9. Welche Dinge sind sowohl in der reellen als auch virtuellen Welt gleich bzw. wo sind die Unterschiede?

In beiden Welten geht es darum, als Team zu funktionieren, gemeinsam zu trainieren, taktische Abläufe zu erarbeiten und Herausforderungen als Einheit zu meistern. Erfolg basiert in beiden Fällen auf Kommunikation, Einsatz und Leidenschaft. Der größte Unterschied liegt natürlich darin, dass die Belastung im eSports eher geistig und koordinativ ist und nicht körperlich wie auf dem Platz. Außerdem können Trainingszeiten flexibler gestaltet werden, und die Organisation läuft hauptsächlich digital. Trotzdem fühlen sich der Wettkampf, die Spannung und der Zusammenhalt absolut identisch an.

10. Warum sollte ich mich als interessierter bei dir melden? 

Es lohnt sich besonders jetzt, sich bei mir zu melden, weil wir gerade am Anfang stehen und jeder, der Interesse hat, diese Abteilung aktiv mitgestalten kann. Egal, ob du bereits Erfahrung im Pro-Clubs-Bereich hast oder einfach mal reinschnuppern möchtest: Du hast die Chance, Teil der ersten eSports-Mannschaft des VfB zu werden. Gemeinsam können wir etwas Neues aufbauen, das den Verein bereichert und vielen Spaß macht. Außerdem ist es die perfekte Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen, gemeinsam etwas zu erreichen und Teil eines modernen, wachsenden Bereichs unseres Vereins zu werden.

11. Gibt es schon konkrete Termine, die weitergetragen werden können?

Konkrete Termine stehen bisher noch nicht fest. Sobald es jedoch etwas gibt, wird es frühzeitig bekanntgegeben. Wer Fragen hat oder sich informieren möchte, kann sich jederzeit direkt bei mir melden.

Was ich noch sagen wollte: