Derbysieg in Fischbeck: VfB eine Runde weiter

Auch die Hemeringer zogen am Abend das Ticket für die nächste Runde. Zu Beginn der Partie sah es danach allerdings noch nicht aus. Bereits nach 180 Sekunden legte sich Tim Wagner mit einer starken Einzelaktion die Kugel an seinem Verteidiger vorbei und veredelte zur Führung. „Wir haben richtig gut angefangen und haben uns immer wieder gute Aktionen nach vorne erarbeitet. Für mein Dafürhalten waren wir bis zur Pause auch das bessere Team“, resümierte TSC-Team-Manager Predrag Balcak nach dem Abpfiff. Noah Wolynez und Lauri Preiss jagten die Kugel in der Folge über die Latte, ehe die Gäste vor der Pause mehr Zug zum Tor entwickelten. Maxi Ringleff scheiterte zunächst noch am Querbalken (40.), Nils Witthuhn traf nach einem TSC-Fehlpass im Aufbau dann zum Ausgleich (45.).

Unmittelbar darauf folgte die wohl umstrittenste Szene des Abends: einen Klärungsversuch der Gäste nahm Fischbecks Namir Hadi fast von der Mittelinie direkt. Sein Versuch traf die Unterkante der Latte, landete auf der Linie und sprang von dort wieder in Richtung Latte. „Für fast alle auf dem Platz war klar, dass der Ball dabei das Torinnennetz berührt hat. Leider wurde der Treffer nicht gegeben. Das war sehr ärgerlich für uns“, kommentierte Balcak. Nach dem Seitenwechsel gab dann mehr und mehr der VfB den Ton an. Fischbeck kam zwar in der 56. und 57. Minute zu einer Doppelchance, danach zeigten sich aber fast nur noch die Gäste zwingend. In der Folge markierte Baris Demirkaya dann auch den Führungstreffer für die Alles-Elf, ehe Witthuhn zehn Minuten vor dem Ende nach einem Eckball den Deckel draufmachte. Balcak resümierte am Ende: „Die erste Halbzeit ging an uns, die zweite an Hemeringen. Wir trauern jetzt natürlich etwas dem nicht gegebenen Treffer vor der Pause hinterher.“
Tore: 1:0 Tim Wagner (3.), 1:1 Nils Witthuhn (45.), 1:2 Demirkaya (60.), 1:3 Witthuhn (80.).

Quelle: AWesA